Aufgeschnappt: Sextoys

Bento schreibt, und wenn die Kolleginnen es nicht wissen, wer dann, dass unser Bild von männlicher Sexualität total falsch ist.

Dazu wird die Zeit zitiert „20- bis 25-Jährige befriedigen sich übrigens ungefähr zehn Mal pro Monat, Frauen derselben Altersgruppe nur etwa einmal.“

Dazu kann ich nur sagen: Schlimme Zeiten für Umfragen. Ich war eher davon ausgegangen, dass sich diese Zahlen auf den Tag, statt auf den Monat beziehen.

Spannend wird es bei der Frage, warum die Frauen imemr mit einem Gummidildo masturbieren mussten? Immerhin ist der vaginale Orgasmus seit Jahren widerlegt. Und dennoch dauerte es noch Jahre, bis wir den Satifyer erleben konnten.

Und auch zu Männern und passivem Analverkehr gibt es eine Aussage – wenn auch keine Zahlen: „Wie viel Prozent der (Hetero-)Männer haben wirklich passiven Analsex, lassen sich mit Toys penetrieren oder den Po lecken? Wie viele bekommen gezielte Prostatamassagen?“

Durch eine Frau wohlgemerkt? Keine Ahnung. Weiß keiner.

Ich glaube, dass unsere Gesellschaft auf jeden Fall viel entspannter wären, wenn sichdie Männer mal häufiger penetrieren ließen – gerne mit Dildos, die aussehen wie Gurken, und wir Frauen mehr an unseren Kitzler denken würden.

Was nicht bedeutet, dass ich mich nicht gerne penetrieren lassen würde, gerne auch doppelt. Aber das ist eine andere Geschichte…. Zum Nachlesen gibt’s das Buch hier!

 

 

Der Club – Teil 1: Trauer

In tiefster Midlife Crisis beschloss Saras gut situierter Gatte, mit einer jüngeren Frau eine neue Familie zu gründen.Der Scheidungsanwalt heftete den Rest der ehelichen Kommunikation in Aktenordnern ab. Die Kinder fanden, dass sie das alles nichts mehr anginge und verbrachten die meiste Zeit bei ihren Freundinnen. Zurück blieb Sara. Sie behielt das Haus. Den Golf. Den Hund. Die Tränen. Die Dildosammlung.

Was machte man mit einem Leben, aus dem der rote Faden gerissen wurde und nun, ausgefranst und ohne Ziel, an jedem tag neu anfing? Nachdem sie drei Wochen lang getrauert und nicht einmal Lust auf Lust gehabt hatte, erhielt sie wieder einmal Besuch von ihrer besten Freundin. Drei Wochen lang hatte diese hier nur die Taschentücherbox und die Hand halten dürfen. Ohne Lust war Ulrike zu einer Fernsehdarstellerin verkommen: hübsch anzusehen, eine ideale Ablenkung, aber weit weg und sehr steril.

„Ich habe keine Lust. Auf nichts“, jammerte Sara. Sie hatte in den letzten Tagen so viele Süßigkeiten in sich gestopft, dass sie auf der Couch lag wie ein unförmiges, zerknautschtes Sofakissen.

„Dann müssen wir dafür sorgen, dass du wieder Lust bekommst“, lächelte Ulrike.

Sara blinzelte auf. Sie war müde. Sie war erschöpft. Sie war im schlechtesten Sinne lustlos. Ihr Gesicht war vom vielen Weinen aufgedunsen. Ihr Körper fühlte sich krank an. Unansehnlich. Niemand durfte sie so sehen. Vor allem nicht nackt.

„Das ist unmöglich. Ich werde nie wieder Lust auf etwas Anderes als Schokolade haben“, jammerte sie. Sie konnte nicht anders. Jammern fühlte sich so gut an. Selbstmitleid hüllte sie ein. So ein Arsch. Ihr Mann, ihr Ex-Mann war so ein Arsch. Eine jüngere Frau. Mit einem Po wie eine Zwölfjährige. Mit einem Gesicht wie eine Puppe. Mit einem Instagram-Account. Mit einer blanken Möse, die keine zwei Kinder herausgepresst hatte.

„Am Samstag gehen wir in einen Club. Dann wird sich das ändern, okay?“

Sara hob den Kopf und blinzelte durch den Tränenschleier in ihren Augen. „Was für ein Club? Wo?“

Ulrike lächelte. „In Brandenburg. Dahin kommt man nur mit Einladung. Auf einem Bauernhof.“

Jetzt zwinkerte sie. Sara ließ sich ins Sofa fallen. Das hatte ihr noch gefehlt.

„Ich habe keine Lust auf Männer.“

Ulrike hob die Augenbrauen.

„Von Männern habe ich nichts gesagt.“

(Fortsetzung folgt)

 

Aufgeschnappt: Satisfyer

Auf Bento wird wieder einmal wird über den Satisfyer berichtet. Der Druckwellenvibrator, der einen Orgasmus erzeugt, wie frau ihn nur selten beim Sex erlebt. Dass frau innerhalb von Sekunden kommt. Dass er so praktisch ist. Das mag ja alles stimmen. Aber wenn dann behauptet wird, er würde den Mann überflüssig machen, werde ich ganz wuschig im Kopf. Überflüssig? Der Moment, in dem der Schwanz von vorne in mich eindringt. Meine Schamlippen spannt. Meine Vagina füllt. Reibt. Oder meinen Hintereingang penetriert. Den Schließmuskel dehnt. Mein Inneres ausfüllt. Mich ausfüllt. Der Moment, in dem ich die Spasmen fühle, wenn der Mann sein Sperma in mich schießt. Meine Höhlen füllt. Mich zum Überlaufen bringt.

All das soll der Satisfyer ersetzen?

Der Orgasmus ist alles. Das stimmt. Aber der Weg dahin ist mindestens genauso wichtig. Und darauf werde ich nie verzichten wollen…

Von der Hausfrau zur MILF – Neue Leseprobe

(…)

Zwei Tage später klingelte der Bote. Sie war an diesem Tag zuhause geblieben, um die Lieferung abzufangen. Mit der Sendungsverfolgung hatte sie jeden Schritt des Transports verfolgt, doch als ihr der junge Mann in der gelben Uniform noch vor dem Mittag das neutrale Paket in die Hand drückte, spürte sie einen inneren Widerstand. Ob er wohl wusste, wie diese Pakete aussahen, wie gewollt neutral? Der DHL-Bote, ein knackiger Typ Mitte zwanzig mit Dreitagebart und breitem Kreuz, hielt ihr das Elektronische Gerät zur Empfangsbestätigung hin. 

Von der Hausfrau zur MILF
Geile Geständnisse

Natürlich wusste er, was sie war: Eine total frustrierte Mutter, die sich im Internet Spielzeuge bestellte, weil ihr Mann es ihr nicht mehr besorgte. Er kannte doch diese Kisten, wusste doch mittlerweile, wie die Verpackungen aussahen, in deren Bauch die versautesten Dinge transportiert wurden. 

Sein Lächeln – das war doch das Grinsen eines Mannes, der sie durchschaut hatte. Was sah er in diesem Moment? Wie hatte Sandra es genannt? MILF? Mum I’d like to fuck? Ob er das würde? Sie ficken? 

Ulrike zeichnete mit ihrem Finger eine unleserliche Unterschrift auf das graue Feld. Ihre Hand zitterte. Ihre Handflächen waren plötzlich feucht. Und in den Lenden spürte sie auf einmal ein Prickeln, das ganz eindeutig ein Zeichen der Lust war. 

»Danke«, sagte der DHL-Bote. MILF, dachte Ulrike. Sieht er das? Würde er sie am liebsten vögeln, wenn er wüsste, dass sie das auch wollte? So junge Männer – standen sie nicht alle auf reife, erfahrene Frauen? Oder wollten sie nur knackige Mädchen mit kleinen, festen Brüsten und Hintern, die in eine Hand passten. Straffe Schenkel. Makellose Haut. Faltenfreie Gesichter. 

Ulrike lächelte zurück. Der junge Mann drehte sich um und lief durch den Vorgarten zurück zur Straße, wo sein Transporter stand. 

Ulrikes Herzschlag beruhigte sich nur langsam. 

Als der Transporter wegfuhr, sah sie gerade noch drüben im Haus gegenüber den Nachbarsjungen vom Rad steigen. Mathis hieß er, oder? Dann schloss sie die Tür und lehnte sich schwer atmend dagegen. 

Was machst du?, fragte sich Ulrike wieder. Die Antwort gab sie sich selber, indem sie das Paket auf das Sofa warf. Die Kinder waren in der Schule, ihr Mann bei der Arbeit. Sandra hatte sie dazu getrieben, ihre neue Freundin hatte die Idee gehabt. Nicht sie selbst. Sie hätte sich niemals etwas bestellt, das so versaut und obszön war. 

Was beabsichtigte Sandra damit? Sie bloßstellen? Sie demütigen? Oder sie befreien? Wovon befreien? Von ihrer Scham. Ulrike betrachtete den grauen Versandkarton. Drei Gegenstände waren darin.  Drei Objekte, die sie benutzen sollte. Wollte sie das? 

In ihrem Bauch vibrierte eine Gitarrensaite, sie spürte ein Kitzeln in den Lenden.  

Aber sie brauchte doch nicht mehr als ihre Finger, oder? Ihr Leben lang hatte sie nichts mehr benötigt als ihre Finger, mit denen sie sich Lust verschafft hatte, wenn ihr danach war und ihr Mann nicht selbst Hand anlegen konnte. Niemals hatte sie an irgendwelche Hilfsmittel gedacht, nicht aus Plastik und auch nicht aus organischem Material. Gurken, Karotten, Bananen – das war immer etwas Essbares gewesen, kein Sexspielzeug.  

Langsam umkreiste sie die Couch und knetete die Finger. Sie konnte das Paket einfach in den Mülleimer werfen und niemand würde es bemerken. Sandra würde sie sagen, es sei nichts für sie, das ganze Zeug. Nie nahm das Paket von der Couch. Wie sahen die Sachen wohl in Originalgröße aus? Sie hatte nur die Abbildungen gesehen. Vermutlich rochen sie nach Kunststoff. 

Diese krebserregenden Dinger wollte ich doch nicht in mir haben, würde sie Sandra gegenüber behaupten und das Thema beenden. Aber dazu müsste sie wenigstens einen Blick darauf geworfen haben. 

Nachdem sie mit zitternden Fingern das Paket geöffnet hatte, atmete sie tief durch und schob die Blasenfolie zur Seite. Vor ihr lagen die in Plastik eingeschweißten phallischen Objekte sowie die Tube mit Gleitgel. Plötzlich pochte ihr Herz schneller und das Zittern im Bauch verstärkte sich. Das Kitzeln in ihren Lenden breitete sich aus. Sie spannte die Beckenmuskeln an. 

Aus der Küchenschublade holte sie eine Schere, mit der sie die Verpackung aufschnitt, die beiden Plastikhälften aufriss und achtlos zu Boden fallen ließ. Nie würde sie den Moment vergessen, in dem sie den fast 25 Zentimeter langen, fleischfarbenen Dildo zum ersten Mal mit klopfendem Herzen in die Hand nahm. Die naturgetreu nachgebildete Eichel war riesig, die Adern am Schaft übertrieben hervorgehoben. Am Ende befand sich ein handtellergroßer Saugnapf. Der massive Dildo fühlte sich gut an, viel weicher als erwartet, trotz seiner Festigkeit. Sie schnupperte daran. Er roch nach nichts. Und dieses Monstrum sollte sie sich vorne einführen? 

Ulrike musste schlucken. Die Geräusche um sie herum verstummten.  

Die zweite Verpackung war ebenfalls schnell geöffnet. Der kleine, pilzförmige Stöpsel verströmte einen schwachen Geruch von Kunststoff. Er war immerhin noch so lang wie ihre Hand und an der dicksten Stelle hatte er den Umfang ihres Handgelenks.  

Und dieses kleine Biest sollte sie sich hinten einführen? 

Ulrike schluckte wieder. Wirf sie weg, kam es ihr wieder in den Sinn. Aber das konnte sie nicht. Vielleicht wollte Sandra sie haben. Sie legte die beiden Dildos wieder in den Versandkarton. Aber wohin damit. Auf den Schrank? In den Keller? Am besten versteckte sie die Sachen in ihre Wäschekommode. Weit hinten bei den Strumpfhosen und Söckchen war bestimmt noch etwas Platz. Sie holte auch die Tube mit dem Gleitgel heraus und gab den Karton zusammen mit den Werbeflyern ins Altpapier. 

Doch als sie die Schublade ihrer Kommode öffnete und Dildo, Plug und Geltube verstecken wollte, spürte sie wieder das lustvolle Ziehen in den Lenden. Sie war allein. Sie hatte Zeit. Sie hatte Lust.  

Nur einmal wissen, wie es sich anfühlte, nur einmal ausprobieren. Ihr würde es sicher nicht gefallen, es würde wehtun, es wäre abstoßend und unnatürlich – genau das würde sie Sandra sagen können. 

Hinter ihr das ungemachte Bett. Sie war so eine schlechte Hausfrau. Eine ungezogene Hausfrau. Eine Hausfrau, der es schon lange kein Mann mehr besorgt hatte. 

Über ihre Lippen ging ein Seufzen. Der riesige Dildo in ihrer Hand fühlte sich so gut an, so weich.  (…)

Die ganze Geschichte „Von der Hausfrau zur MILF“ gibt es jetzt im Handel:

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Von der Hausfrau zur MILF
Geile Geständnisse

Neues Buch: Von der Hausfrau zur MILF

Mein neues Buch ist erschienen: Von der Hausfrau zur MILF:

Inhalt:

Eben noch alleine im Ehebett – und plötzlich schon zu fünft im Hotelzimmer: Nur allzu freizügig und direkt gesteht Ulrike, wie sie von einer braven Hausfrau und Mutter zu einer unersättlichen MILF wird – ohne dass ihr Ehemann die Spur einer Ahnung hat. Reichen ihr zu Beginn noch die neugierigen Finger einer Freundin oder die unbändige Lust eines Fremden, so stehen am Ende die Männer Schlange, um Ulrike zu geben was Ulrike will.

Jetzt bei Amazon als eBook, morgen auch als Printausgabe und demnächst überall, wo es eBooks gibt.

Hier geht’s direkt zum Shop: https://www.amazon.de/dp/B078134VK2

 

Von der Hausfrau zur MILF
Geile Geständnisse einer Frau, die endlich wieder ihre Sexualität auslebt.

Aufgeschnappt: Dildos für jede Gelegenheit

Es ist euch ja nicht entgangen, dass ich mich häufig und gern an allem vergreife, was auch nur im Entferntesten an einen männlichen Schwanz erinnert, wenn mich die Lust überkommt. Und das ist ja nicht selten…

Ich finde es daher schön, dass Dildos inzwischen beim Mainstream angekommen sind und Bento eine Lanze für ihren ungezwungenen Gebrauch bricht. 😉

Mein Favorit in der Teeküche ist und bleibt übrigens die Banane. Ist nicht nur stimulierend, sondern auch gesund…

 

Wenn kein Dritter im Bunde ist, tritt Kollege D. an…

Gestern Nacht, als die Kinder schon längst schliefen und mein Mann nicht allzu müde war, durfte ich endlich einmal wieder in den Genuss seines überaus großen, aber viel zu selten benutzten (Lustkiller Stress) besten Freundes kommen. Es half auch, dass ich ihn, als er aus dem Bad kam, nackt und mit weit geöffneten Schenkeln auf dem Bett liegend empfing.

Ich hätte mich auch hinknien können, aber nach fast zwei Wochen Funkstille im Bett wollte ich ihn ansehen, während er mich vögelt. Und was soll ich sagen: Es war verdammt schön, einmal wieder einen echten Schwanz zu spüren, die Bewegungen meines Mannes zu fühlen und dabei von ihm nicht nur geküsst, sondern auch an den Brüsten berührt zu werden.

Früher hat mein Mann gefühlte Stunden an meinen Nippeln saugen können, während ich ihm einen runtergeholt habe, und mehr als einmal bin ich alleine dadurch zum Höhepunkt gekommen. Aber vielleicht hat er in der Vergangenheit zu sehr darüber nachgedacht, dass Brüste auch zum Stillen kleiner Kinder dienen. Das kann auch ein Lustkiller sein.

Ich fragte mich gestern, warum er so lange aushalten konnte, ganz gleich, was ich auch tat. Ich zog die Knie an, damit der tiefer kam, flüsterte ihm geile Worte zu („Gib mir deinen Schwanz, fick mich, schieb mir dein Ding in meine nasse Möse“), doch er konnte ficken, als hätte er in den vergangenen Stunden zu häufig die Handmaschine angeworfen. Dabei hatte ich ihn den ganzen Tag nicht aus den Augen gelassen.

Aber: Wer bin ich, dass ich mich darüber beschweren würde. Ich kam voll und ganz auf meine Kosten, und noch bevor ich mich auf ihn legte, um ihn zu reiten, hatte ich schon einen Orgasmus erlebt. Einen kleinen nur, aber mir konnte nichts mehr passieren. Ich hob und senkte meinen Po auf seiner mächtigen Lanze und spürte plötzlich seine Hand nicht nur zwischen meinen Halbmonden, sondern dazwischen, und ehe ich mich versah, schlüpfte sein Mittelfinger in meinen Hintereingang. Man sieht es mir an, wenn mir etwas beim Sex gefällt, da bin ich wie ein offenes Buch, und mein Mann wusste sofort, dass er bei mir mit seinem Finger offene Türen eintrat. Wenn ich erregt bin, und das passiert bei mir schnell, will ich sehr rasch sehr viel. Ich mag es, ausgefüllt zu werden. Vorne, hinten, im Mund. Ich liebe das Gefühl des Drucks von innen, die Reibung, die satte, tiefe, vollständige Penetration. Etwas, das ein heterosexueller Mann vielleicht nie verstehen wird und so manche überemanzipierte Frau auch nicht.

Das Gleitgel liegt in meiner Nachttischschublade, zusammen mit meinem Kollegen D. Da gehören sie auch hin, und mein Mann weiß das.

„Na?“, keuchte ich und presste meine Scham fest auf seinen Schwanz. „Hältst du noch eine Runde hinten drin aus?“

„Klar“, sagte er. Ich kannte ihn. Wenn er das sagte, dann konnte ich mich darauf verlassen, dass er nicht zu früh kam. Und jetzt gab es zwei Möglichkeiten: Ich kniete mich hin und ließ ihn die Arbeit machen. Oder ich behielt die Kontrolle. Und ehrlich: Ich wollte in dieser Nacht die Kontrolle behalten. Ich fand, dass ich es mir verdient hatte durch meine Geduld.

„Bleib so“, flüsterte ich. Ohne ihn freizugeben, beugte ich mich zur Schublade hinüber und holte Kollegen D. und die Tube heraus. Dann erst hob ich den Po an, so dass sein großer Schwanz aus mir glitt, tropfte etwas Gel auf die glänzende Eichel und platzierte den steifen Prügel zwischen meinen gespreizten Pobacken genau am engsten Punkt.

Mein Mann massierte derweil meine Brüste und ich hatte Schwierigkeiten, mich zu beherrschen. Ich wollte sein Ding jetzt hinten drin spüren. Endlich spürte ich die glitschige Eichel an meinem Ringmuskel und bevor mir das steife Rohr noch einmal aus den Fingern gleiten konnte, senkte ich meine Hüften herab.

Der erste Moment der analen Penetration ist immer der schwierigste. Wenn sich der Muskel entspannt, weitet, und das Objekt der Begierde durchlässt. Ich presste die angehaltene Luft in dem Moment aus den Lungen, als die mächtige Eichel den Widerstand überwand und ich spürte, wie das Ding in meinen Hintern eindrang. Ich entspannte mich und dem ersten Zentimeter folgte rasch die ganze Eichel bis zum Kranz. Langsam senkte ich meinen Po tiefer und ich konnte an den Augen meines Mannes, der noch immer meine Brüste knetete und die Nippel massierte, erkennen, dass es ihm genauso viel Freude bereitete wie mir.

Der Druck in mir nahm zu, je weiter ich den Schwanz in mich aufnahm, der Druck, den ich so sehr liebe. Dann ging es nicht weiter, aber das kannte ich schon. Ich hob den Po etwas an, ließ den Schwanz aus meinem Hintern gleiten und senkte mich erneut herab. Diesmal verschluckte mein gieriger Arsch das ganze Ding und ich platze beinahe vor Geilheit. Langsam nahm ich die Bewegungen auf, hob die Hüften an und senkte sie wieder und vögelte mich so selbst. Die Empfindungen waren wieder einmal unbeschreiblich. Meine Nerven brannten. Es kribbelte, zog, drückte, presste, säuselte, schmeichelte, glitt, rieb. Der innere Druck nahm ab und stieg wieder, und dabei massierte mein Mann meine Brüste, zog an meinen Nippeln, zwirbelte sie zwischen den Fingern, knetete die Hügel. Jetzt hatte ich ihn so weit. Seine Augen wurden schmal. Lange würde er nicht aushalten können.

„Fühlt sich mein Arsch gut an?“ , flüsterte ich, und er, sonst nie um geile Worte verlegen, nickte nur und stöhnte unterdrückt. Ich ritt seinen Schwanz immer schneller und wusste, dass mir nicht viel Zeit blieb. Normalerweise kann ich so stundenlang ficken, dabei mehrfach kommen und dennoch mehr wollen. Die Männer in den anonymen Hotelzimmern können ein Lied davon singen, aber wenn kein dritter Mann im Spiel ist, muss frau sich anderweitig behelfen.

Ich griff rasch nach dem Kollegen D. und ehe mein Mann kommen konnte, schob ich mir den 22cm langen Dildo in mein kleines Schatzkästchen. Ich war so nass, dass ich schon bei der ersten Bewegung die volle Länge einführte. Dabei lehnte ich mich etwas nach hinten und setzte mich vollständig auf den echten Schwanz, so dass die Wurzel meinen Ringmuskel aufs Äußerste dehnte. Dass gab nicht nur mir den letzten Kick. Ich fickte mich noch einmal mit dem riesigen Dildo, ließ den Schwanz in einer artistischen Meisterleistung einmal fast vollständig aus meinem Hintern gleiten, und mit dem letzten Stoß senkte ich meinen Po noch einmal ganz herab.

Dann platzte ich, und mein Mann ließ seinen Saft in meinen Arsch laufen. Ich weiß nicht, wie viele Male er seine Muskeln anspannte, um auch den letzten Tropfen zu spenden, aber ich spürte jede seiner Anspannungen tief in mir, während mein Hirn explodierte und die Lust in Wellen durch meinen Körper rollte.

Von vorne und von hinten, von meinen Brüsten und meiner Lendenwirbelsäule. Ich zuckte, zitterte, schluchzte, und noch während ich kam, ließ ich mich zur Seite fallen und das steife Glied aus meinem Hintern rutschen. Es schmatzte feucht. Dann zog ich auch den Dildo aus meiner Möse. Das ist das Beste: beim Kommen noch fühlen, wie mich das nasse Ding verlässt, den Ringmuskel ein letztes Mal in der anderen Richtung dehnt und stimuliert, während mir dabei das Sperma die Schenkel hinabläuft.

Mein Mann schaffte es noch, seine Schlafshorts anzuziehen, bevor er einschlief. Ich glaube, er wird mich jetzt wieder etwas häufiger vögeln.

 

Lesen ohne Tabus, oder: Abgründe der Lust…

Wie der geneigte Leser inzwischen weiß, steht mein Mann darauf, mir beim Sex mit anderen Männern zuzusehen. Er ist zwar ein knallharter Geschäftsmann, aber manch einer würde behaupten, diese Neigung sei ein Zeichen von mangelndem Selbstbewusstsein und würde als Demütigung empfunden werden. Ich glaube aber auch, dass es ein Zeichen von radikaler Machtausübung ist. Und ganz tief weiß ich, dass man diese beiden Aspekte gar nicht trennen kann. Macht und Demütigung – für die Frau, die fremdgeht und den Mann, der dabei zusieht, Stolz darauf, dass seine Frau so begehrt ist. Und gleichzeitig die Demütigung, dass sie auf ihn nicht angewiesen ist.

Vielleicht passen dazu die Bücher, die ich in seinem Schrank gefunden habe, als wir uns damals kennen lernten. Vielleicht sind sie auch der Grund, warum ich wusste, dass wir zusammen passen.

Es geht um die Gefügigmachung von Frauen, die Dominanz von Männern beim Sex und die volle Unterwerfung. Am deutlichsten wird es, wenn ich mir seine Internetrecherche der letzten Tage ansehe. (Er macht sich schon lange keine Mühe mehr den Verlauf seines Browsers zu löschen). Er hat nach Büchern des Verlags „Olympia Press“ gesucht und ist dabei auf „Liverpool Press“ gestoßen. Und wer diese Titel genauer unter die Lupe nimmt, wird schnell fündig. Da werden Ehefrauen erpresst und zum Sex gezwungen – von zwielichtigen Männern, Priestern, den eigenen Männern, Nachbarn. Mit allem, was das männliche Hirn hergibt: Arabern, Afrikanern, riesigen Dildos, den eigenen Vätern, bösen Onkels und – was ich ganz besonders irritierend finde – den besten Freunden des Menschen.

Was kann es Demütigenderes geben, als sich vorzustellen, die eigene Frau oder ein fremdes Mädchen würde sich mit einem Schäferhund vergnügen? Doch nur, wenn die Frau nach anfänglicher Ablehnung auch noch Spaß dabei hat…

Also: Der Mann wird überflüssig, weil seine Frau es mit anderen Männern und sogar Hunden treibt: Demütigung.

Aber er bringt sie dazu, das zu tun, weil er sich die Frau unterworfen hat: Machtausübung.

Ach – spannend, das Thema. Auf jeden Fall hatte ich viel Spaß, als ich mir vor allem das Buch durchlas, das er anscheinend so viele Jahre gesucht hatte: Die erpresste Ehefrau. Von Peter Jensen.

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Wer Kapitel 8 liest, wird in eine Welt eintreten, in der nichts ist, wie es sein darf. Und nach dem Buch wird nichts mehr so sein, wie es war. Das Mädchen auf der Bühne. Die Hand im Höschen. Der überraschende Auftritt des Bernhardiners. Seine lange Zunge. Die mit Stoff umwickelten Pfoten des Hundes. Das Mädchen auf allen Vieren. Und die Frau im Zuschauerraum, die nicht wegsehen kann und weiß, dass sie eine Grenze überschritten hat…

Ihr traut euch? Lust auf gebrochene Tabus?

Wer des Englischen mächtig ist und nicht googeln will, findet hier eine lesbare und virenfreie PDF.

Viel Spaß!