Aufgeschnappt: Sex mit Zeichentricktieren

Hihi. Find ich süß! Ein 22-jähriger gesteht: „Ich stellte mir (…) vor, wie ich Sex mit den Fursonas habe. Ich stehe da besonders auf Kaninchen, oder Kaninchen-ähnliche Wesen, Wölfe und Füchse. Schnell habe ich auch eine eigene Fursona entwickelt: einen Hund. In meinen Fantasien und während ich Pornos gucke, stelle ich mir oft vor, dass ich diese Figur bin.“

Was dann dazu führte (Achtung: Homophobe nicht weiterlesen) dass er seine schwule Seite entdeckte und sich von einem Schulfreund einen blasen lies. Oder einem Schulfreund einen blies. Was auch immer. Ich sag nur: Wie auch immer der Mensch zu seiner Sexualität findet, ist egal. Hauptsache, er findet dazu. Und er schädigt niemanden damit.

 

 

Aufgeschnappt: Eier auf Titten

Sorry Mädels, aber ich muss mal ganz ordinär „Brüste“ durch „Titten“ ersetzen, denn Brüste sind, woran Babys saugen, wenn sie Hunger haben. Und Männer (oder auch gerne andere Frauen) nuckeln an Titten, wenn sie Lust auf Sex haben. Und bei diesen Fotos geht es um Sex – ganz gleich, was die Künstlerin damit sagen will. Natürliche Nacktheit? Meinetwegen, aber ein nackter Körper ist und bleibt ein Sexualobjekt, ganz gleich womit man ihn bedeckt. Spiegeleier, Schokocreme, feinste Seide oder knappe Bikinis – es geht immer um die Anziehungskraft, die Weiblichkeit auf Männer (oder andere Frauen, ich erwähnte es bereits) ausübt, um Sex zu haben. Und deshalb geht es bei diesem Projekt um Titten, und nicht um Brüste.

Aufgeschnappt: Was Männer bei einer Prostituierten suchen

Interessanter Artikel in der Süddeutschen über eine Prostituierte. Sie schreibt, was die Männer wollen: „…die Freier verlangen immer mehr. Vorspiel ohne Kondom ist inzwischen fast Standard, Analsex auch. “

Das deckt sich nicht nur mit meinen Erfahrungen, sondern auch mit meinen eigenen Wünschen. Gut für mich, schlecht für all die Frauen, die keinen Spaß daran haben, wenn ein Mann ihr sein Ding hinten reinsteckt. Aber vielleicht ist das auch ein Zeichen dafür, dass (Ehe-)Frauen ihren Männern nicht mehr das bieten wollen, was die Männer wollen.

Dazu sagt sie: „Männer können und wollen einfach nicht treu sein. Freier sind notorische Fremdgeher. Sie gehen zu Prostituierten und beschweren sich dort, dass ihre Frau dieses oder jenes nicht mitmacht.“

Ein bisschen ist es wie in der Marktwirtschaft: Wenn sich die Ansprüche des Kunden verändern, muss man seine Produktpalette erweitern, ansonsten wandern die Kunden zum Konkurrenten ab.

Für sie also gibt es eine Lösung: „Meinem Freund erfülle ich daher jeden Wunsch.“ Nur – wie bringt man all die anderen Frauen, also solche, die nicht wie ich auf Analsex stehen, dazu, sich auch in dieser Hinsicht für ihren Gatten zu öffnen. Denn der ist, wie die Dame im Bericht schreibt, ja grundsätzlich untreu.

Ist es eine kulturelle Frage? Erziehung? Ist die Barriere im Kopf? Ich behaupte: Jede Frau könnte Spaß daran haben, in den Po gevögelt zu werden, weil es ganz einfach unglaublich intensiv ist und die Nerven im Allerwertesten dafür gemacht sind, stimuliert zu werden.

Ich behaupte: Jede Frau würde häufiger (oder sogar regelmäßig) ihren Hintern für den Sex freigeben, wenn die Barriere im Kopf fallen würde. Es ist nur eine Kopfsache (schmutzig, gehört sich nicht, pervers, unnatürlich…). Und ich behaupte: Wenn eine Frau ihrem Gatten bis zum Ende einen bläst (was dann doch häufiger vorkommt), dann ist es moralisch gesehen genau das Gleiche, als würde sie ihn in ihren Hintern lassen.

Die Lösung? Sie sagt: „Gefragt haben sie ihre Partnerin aber nie. Das verstehe ich nicht. Mir könnt ihr doch auch klar sagen, was ihr wollt. Doch anscheinend traut ihr euch das nur mit dem Geldschein in der Hand.“

Was denkt ihr?