So ist das, wenn man zu viel Zeit hat und Prokrastination zu seinem Fetisch wird: Man klickt sich von einem Artikel zum anderen, bis man bei einem Bericht über Pornohefte für Mädchen landet…
“ Ihr Jungsheft zeigt ganz normale Männer – mit und ohne Hose und noch mehr. Für Frauen, die das sehen wollen.“
Find ich persönlich ja sehr nett. Als ich jung war, habe ich mir auch nicht so viele Gedanken über Supermänner gemacht. Mir ging es eher um die Jungs nebenan. Vielleicht lag es auch daran, dass ich nicht wie viele Mädchen in meinem Alter war. Die wollten gar keinen Sex, sondern eigentlich nur den Prinzen auf dem weißen Pferd. Mir waren der Märchenprinz, der Popstar, der Hollywood-Schauspieler immer viel zu weit weg – ich wollte den Nachbarjungen im Fahrstuhl verführen, den Vater meiner Mitschülerin im Bad vögeln und die Rüpel aus der Klasse auf der Party abschleppen. Und die waren selten vorher zwei Stunden beim Stylisten.
Kurz gesagt: Ich war immer schon die Realistin. Lieber heute ganz sicher einen Schwanz im Döschen, als morgen vielleicht geküsst wie Dornröschen.
Was nicht heißt, dass ich nicht davon träume, von Brad Pitt oder George Clooney gleichzeitig gevögelt zu werden (und gerne auch Idris Elba dazu). Aber ein Dreier mit Bernd Grube, Georg König und Jonas Eilmann liegt einfach näher…