Nachricht: Sexorgie auf Parkplatz aufgelöst

Die Kölnische Rundschau berichtet über eine aufgelöste Sexorgie auf einem Parkplatz. Dutzende Männer und Frauen trafen sich. Oh, mein Gott,  die Vorstellung ist faszinierend erregend. Da treffen sich in einer heißen Sommernacht, in der die Temperaturen auch um Mitternacht nicht unter 30 Grad sinken, Männer und Frauen, um unter freiem Himmel ganz spontan der Lust zu frönen. Verschwitzt und in der Dunkelheit beinahe anonym. Jeder mit jedem und ohne jede Hemmung. Also Kurzgeschichte ein schönes Thema. Ich stell mir den Anfang der Geschichte so vor (Rechtschreibfehler könnt ihr behalten, dieser Text war eine sehr spontane Aktion):

Sara schlug die Tür zur. „Fahr los“, rief sie ihrer Freundin zu. Marie suchte noch immer verzweifelt nach dem Zündschloss. Blaulicht flackerte, um sie herum dröhnten Motoren, Stimmen gellten durch die Nacht. Sara wollte lachen, hysterisch, weil die Situation so absurd war, und sie wollte weinen, weil sie die unbefriedigte Lust noch in ihrem Schoß spürte.

„Ich krieg ihn nicht rein“, kicherte Marie, der Schlüsselbund klapperte und Sara befürchtete, jemand könnte in der nächsten Sekunde die Tür aufreißen und sie aus dem Auto zerren, und diesmal würde sie der Mann nicht dazu zwingen, auf alle Viere zu gehen, sondern er würde ihr Handschellen anlegen und sie in ein Polizeiauto verfrachten. Leichtbekleidet wie sie war, ohne Slip und ohne BH, nur mit dem dünnen Sommerkleid, dessen Träger noch immer über die Schultern hingen und ihre Brüste freigaben. Das Kleid, das eben noch bis zu den Hüften hochgeschoben war, um ihren nackten Po freizugeben und den Weg zu weisen, den einzigen, der in dieser Nacht zählte.

„Typisch“, lachte Sara und ihre Stimme hatte jetzt diesen hysterischen Klang. „Wenn es darauf ankommt, kriegst du ihn nicht rein.“

Sie lachten, dann klickte der Schlüssel im Schloss und der Motor heulte auf. Sara presste den Hintern in den Sitz. Das Kunstleder klebte an der nackten Haut und sie hoffte, dass das Sperma, das aus ihrer Möse lief, keine Flecken hinterließ. Maries Gatte würde erst ausflippen und dann Fragen stellen. Unangenehme Fragen. Und von dieser Nacht durfte niemand etwas wissen.

Als der Kleinwagen quer über den Parkplatz schoss, an den Polizeiwagen vorbei, rissen die Scheinwerfer eine Gruppe halbnackter Männer und Frauen aus der Dunkelheit. Sie sah eine junge Frau, die alle nur Jenny genannt hatten, und die wenige Minuten zuvor noch von drei Männern zur gleichen Zeit gefickt werden war, auf einer Decke zwischen den Autos. Bevor ihre Freundin den Opel auf die Bundesstraße lenkte, meinte Sara noch, den gut gebauten Mann mittleren Alters erkannt zu haben, auf einem Bein hüpfend und versuchend, beim Laufen in die Shorts zu steigen. Dabei wippte sein prächtiger Schwengel vor seinem Bauch. Schade. Den hätte sie gerne auch noch in ihrem Hintern gespürt.

Dann verschluckte die Nacht das Auto und Marie, die schwer atmend über das Lenkrad starrte, das sie mit ihren schlanken Fingern umklammert hielt, kicherte noch immer.

„So ein Mist“, kam es ihr über die Lippen. „Ich war so kurz davor.“

Sie nahm eine Hand vom Lenkrad und wischte sich einen glitzernden Tropfen von der Wange. Sara rutschte unruhig auf dem Sitz und spannte die Beckenmuskeln an. Was tat man nach so einer unterbrochenen Nacht?

„Dann fahr die nächste links rein. Ich kenne einen ruhigen Platz, da können wir das vielleicht noch nachholen.“

Marie drehte den Kopf. Ein Auto kam ihnen entgegen. Im Scheinwerferlicht glänzten noch weitere nasse Stellen auf Maries Gesicht, auf der Stirn und im Haar.

„Du meinst, wir beide?“

Sara lächelte. Und Marie lächelte zurück. Dann setzte sie den Blinker.

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