Zu meinen großen Fantasien gehört ein Gangbang mit zwei, drei oder vier Männern. Oder fünf. Das spielt dann gar keine Rolle mehr. Am Ende würde ich nicht zählen wollen, dann geht es nur darum, alle Hände voll zu tun zu haben, vor lauter Sperma den Mund nicht mehr schließen zu können und nicht mehr zu wissen, ob vorne und hinten jetzt ein oder zwei Schwänze drin sind. Gleichzeitig. Einen Tag lang würde ich mich benutzen lassen wollen, bis ich nicht mehr wüsste, wo oben und unten ist. (Und jetzt fragt bitte nicht nach den tiefenpsychologischen Gründen dafür… ;-)) Das ist mein Traum, und er wird es bleiben müssen. Nicht, weil mein Mann dagegen wäre. Ich weiß, dass er es nicht ist. Ich traf ihn in einem sehr schwierigen Moment seines Lebens, in einer Zeit, in der er verstand, dass er wie sein Vater auf die Erregung stand, die sich bei dem Gedanken daran einstellte, wie seine Freundin von einem fremden Mann gevögelt wurde, heimlich, auf der Couch, während er im Nebenzimmer schlief. Der Gedanke daran, nachts aufzuwachen, wenn sie aus dem Club nach Hause kam, in dem sie mit einer Freundin war. Wenn sie nach Hause kam, aber nicht alleine, und er daran dachte, wie sie einen Fremden mitbrachte, um sich im Wohnzimmer von ihm ficken zu lassen, weil sie es brauchte, weil sie mehr wollte, immer mehr. Ich weiß, dass mein Mann Lust darauf hätte, diese Erregung zu spüren, wenn er mich mit anderen teilt. (Und fragt auch hier nicht nach dem Grund…)
Aber ich weiß, dass mit jedem Mal, etwas weniger von unserer Liebe übrig wäre. Je häufiger er mich teilt, um so geiler wäre es, und umso weniger würde von uns übrig bleiben. Geteilte Liebe wäre in unserem Fall halbe Liebe. Deswegen träume ich nur von einem Gangbang mit zwei, drei oder vier Männern. Oder fünf. Aber dafür wird der Traum umso heftiger… 😉
Den Sinn eines Gangbangs kann ich als Mann nicht nachvollziehen. Auch aus Sicht einer Frau finde ich nichts interessantes daran. Dazu liebe ich den Sex zu sehr.
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Nun, er ist aus Sicht des Mann lediglich dann verständlich, wenn er einen Hang zum Masochismus und zur Demütigung hat. Aus Sicht der Frau… ich kann dir sagen, dass man dabei nur den Verstand ausschalten braucht. Ich liebe das Gefühl, vollen körperlichen Einsatz zu geben. Und ich habe Spaß daran, wenn Männer Lust auf mich und mit meinem Körper haben. Selbstbestätigung? Ach, wer will das schon genau wissen….
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Ich habe an ein paar Dreiern mit Ehepaaren teilhaben dürfen. Es war für alle sehr aufregend.
Ob es die Liebe der Eheleute verändert hat weiß ich nicht genau.
Ein Paar ist mittlerweile getrennt. SIE sagt, dass der Dreier ein Fehler war. Sie fand es zwar geil, aber sie tat es ihm zum Gefallen.
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ja, es muss schon eine sehr spezielle Konstellation sein, damit das auf Dauer funktioniert. Und das kommt eher selten vor.
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Nun, ich kann deinen Gedankengang durchaus verstehen. Beide Überlegungen. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Wege !?
Schöne Grüße
HoM
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In der Fantasie, z.B….
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In der Fantasie, oder beim Austausch ohne direkten körperlichen Kontakt………………
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Naja, es kann aber auch der Anfang zu einer intensiveren Nähe sein.
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das ist wohl typabhängig. Ich glaube eher, dass es bei uns auf eine sehr umgleichberechtigte Partnerschaft hinauslaufen würde. Und das fände ich auf Dauer nicht befriedigend. Dabei meine ich natürlich nicht den Sex. Wenn ich mir vorstelle, wie sehr meinen Mann es erregen würde, mir dabei zuzusehen, wie ich von zwei oder drei anderen Männern genommen werde, wird mir ganz schwindelig…
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… ganz schwindelig vor …. Lust, vor Abneigung, vor Erregung, vor vor den eigenen Gedanken, vor Angst den Respekt vor ihm zu verlieren ….?
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eine Mischung aus allem… Wobei ich nicht zu viel über die Demütigung nachdenken will, die ich ihm damit zufüge und die ihn so erregt. Ich will mehr über die Lust nachdenken, das harte Fleisch und die Reibungen, der Druck von innen… die Bewegungen, das keuchten, das Klatschen von Haut auf Haut, das Animalische, die Abwesenheit von Vernunft und die Explosionen im Körper…
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Nun ich würde aus Sicht des Mannes nicht nur von Demütigung reden. Mich erregt der Gedanke meine Frau dabei beobachten zu können wie Sie es in vollen Zügen geniesst. Ich könnte es auch mal mit ganz anderen Gefühlen genießen. Irgendwann ist es ja immer so beim Mann, der Moment bevor er kommt, er bekommt nicht mehr alles mit sondern ist in seiner Lust gefangen. Doch so könnte ich miterleben wie meine Frau es genießt wenn sich ein Mann in Ihr ergiessen würde oder auf Ihr. Vielleicht ist es auch eher ein Gefühl der Macht über seine eigene Frau. Ich als Mann wüsste, meine Frau würde mich noch mehr zu mir aufsehen…weil ich so Ihr soviel Vertrauen schenke und ich Ihr soviel zugestehe, ihr zeige das es nicht nur um meine totale Lust sondern um die totale Befriedigung, evtl. Ihre eigenen Grenzen die Sie bisher hatte sogar erweitere… indem Sie sich einfach nur dem Sex widmen kann, nur Ihren ganz eigenen Gefühlen ohne sich auf mich einstellen zu müssen.
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Erstmal großes Kompliment, viele deiner kurzen Geschichten und Leseproben hier sind sehr gut geschrieben. Und sie zeigen auch, dass du unheimlich viel Fanasie und in dieser wenig Tabus hast, fremde Planeten, fremde Völker, Stiefmutter… das gefällt mir alles sehr sehr gut. Warum ich das nicht auf mein Kindle lade hat „andere Gründe“. Was du hier aber andeutest (und was mich ziemlich fertig macht) ist, dass dein Mann deine Fantasien teilweise sogar teilt (kennt er eigentlich deine Geschichten alle?) du also das unfassbar großartige machen könntest, nämlich diese mit ihm auszuleben, du es aber nicht tust, weil du Angst hast, dass deine Beziehung darunter leiden könnte. Hä? Also das interessiert mich deshalb, weil ich ein Mann mit einer ebenfalls sehr überbodenden erotischen Fantasie bin, dessen Frau eben die meisten meiner Fanasien defintiv nicht teilt (und unfassbar monogam veranlagt ist, im Gegensatz zu mir). Und der insbesondere auch deshalb den erotischen Kontakt zu anderen Frauen hat (manchmal wenn auch selten auch real) bzw. früher diesen sehr stark auch virtuell hatte. Wenn ich mir jetzt vorstellen würde, ich wäre dein Mann, also das wäre ja dann fast eine Tragödie griechischen Ausmaßes. Ich wollte dich also gerne „teilen“, träume davon, fantasiere auch öfter und du auch (!) aber es kommt nicht dazu, weil du Angst hast, unsere Beziehung würde darunter leiden. Jetzt stell dir mal folgendes vor (und das kann bei mir durchaus passieren): Da ich super neugierig bin und solche Fantasien schwer aus meinem Kopf bekomme, habe ich tatsächlich schon mit meinen besten Freunden darüber geredet, eine Frau zu teilen. Und die waren sofort Feuer und Flamme. Jetzt warten wir eigentlich nur noch auf die richtige Gelegenheit (zumindest eine Kandidatin haben wir bzw. ich schon gefunden). Was könnte also passieren: Die Fantasie, die ihr beide habt und die du mit deinem Mann nicht teilen kannst, wird dieser dann vielleicht heimlich mit einer anderen Frau erleben. Und dann?
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hmmm, ich denk mal drüber nach, wie du das gemeint hast…
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Hallo Ralf, ich verstehe deine Bedenken hinsichtlich dieser Konstellation. Und ich kann dazu Folgendes sagen: Ja, mein Mann kennt alle meine Geschichten. Er schreibt selber. Teilweise habe ich seine Geschichten weitergeschrieben oder aus einer anderen Perspektive ‚überarbeitet‘. Es ist ja nicht so, als hätten wir diese Fantasien nichts schon alle einmal ausprobiert. Manche meiner Geschichten haben einen realen Hintergrund 😉 Aber wir müssen da beide extrem vorsichtig sein, weil wir uns in dieser extremen Sucht (die ja durchaus die passenden Gegenstücke gefunden hat – teilen/geteilt werden, zusehen/angesehen werden). Aber wir haben auch gemerkt, dass wir uns, je länger und häufiger wir das Spiel getrieben haben, ein wenig voneinander entfernt haben. Je mehr ich mit anderen Männern im Bett war, um so weniger brauchte ich meinen Mann und je mehr er uns dabei zugesehen hat und mich mit anderen geteilt habe, um so mehr hat er sich in sich zurückgezogen, sich selbst verloren. Es war nicht gut für ihn und auch nicht für unsere Beziehung. Daher leben wir diese Lust zurzeit nur in unseren Texten aus…
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